1. Transkranielle Dopplersonographie und musikalische Wahrnehmung
Chapter
Dannert, Jörn; Evers, Stefan; Rötter, Günther.
2001
Berichtet wird über eine Studie zur Analyse von
Veränderungen in der mittleren Blutflussgeschwindigkeit
während des Hörens unterschiedlicher Musikbeispiele. Die
Blutflussgeschwindigkeit gilt als Indik ...
1. Transkranielle Dopplersonographie und musikalische Wahrnehmung
Chapter
Dannert, Jörn; Evers, Stefan; Rötter, Günther.
2001
Berichtet wird über eine Studie zur Analyse von
Veränderungen in der mittleren Blutflussgeschwindigkeit
während des Hörens unterschiedlicher Musikbeispiele. Die
Blutflussgeschwindigkeit gilt als Indik ...
- DFK
- 0144348
- Titel
- Transkranielle Dopplersonographie und musikalische Wahrnehmung
- Person(en)
- Dannert, Jörn; Evers, Stefan; Rötter, Günther.
(Universität Dortmund; Institut für Musik und ihre Didaktik, GERMANY)
- Quelle
-
In: Behne, Klaus-Ernst; Kleinen, Günter; de la Motte-Haber, Helga (Ed.), Musikpsychologie. Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie. Band 15: Die Musikerpersönlichkeit (S. 99-114). Göttingen: Hogrefe, 2001, 42 Literaturang., ISBN: 3-8017-1206-0
- Jahr
- 2001
- Sprache
- German
- Abstract
- Berichtet wird über eine Studie zur Analyse von Veränderungen in der mittleren Blutflussgeschwindigkeit während des Hörens unterschiedlicher Musikbeispiele. Die Blutflussgeschwindigkeit gilt als Indikator für die erhöhte Aktivität einer Hemisphäre. Zur Messung wurde die transkranielle Dopplersonographie an der arteria cerebri media verwendet. Vierundzwanzig rechtshändige Probanden (davon 14 Musikstudenten mit mindestens zehnjährigem Instrumentalunterricht wurden in einer Ruhephase und während des Hörens der Beispiele mit Sprache, rhythmisch betonter und harmonisch betonter Musik getestet. Das Geschlecht, die musikalische Erfahrung und die Hörweise der Probanden wurden als unabhängige Variablen gewählt, die Hörbeispiele und die Messungen an linker und rechter Hemisphäre stellten die messwiederholten Faktoren dar. Die Ergebnisse zeigen, dass musikalische Laien und Fachleute unterschiedliche Strategien der Lateralisation besitzen. Laien zeigten bei der Wahrnehmung von Harmonien ein Anwachsen der Blutflussgeschwindigkeit in der rechten Hemisphäre, aber nicht während eines rhythmisch betonten Musikspiels. In allen Gruppen war die Wahrnehmung von Sprache links lateralisiert. Die Musiker zeigten vorwiegend linkshemisphärische Aktivierung, die unabhängig von der Art des Hörbeispiels war. Probanden, die Musik eher im Hintergrund hörten, zeigten höhere rechtshemisphärische Werte während der Wahrnehmung von harmonisch-melodisch betonter Musik, unabhängig von ihrer musikalischen Erfahrung. Die Zeitdauer bis der Höhepunkt der Lateralisation erreicht war, dauerte signifikant länger bei Laien, dies galt für das rhythmisch und das harmonisch betonte Hörbeispiel.
- Schlagwörter
- Musikwahrnehmung - Zerebrale Durchblutung - Erfahrungsniveau - Musikerinnen und Musiker - Rhythmus - Laterale Dominanz
- Englische Schlagwörter
- Music Perception - Cerebral Blood Flow - Experience Level - Musicians - Rhythm - Lateral Dominance
- Klassifikation
- 2520 Neuropsychologie und Neurologie
- Englische Klassifikation
- 2520 Neuropsychology & Neurology
- Segment
- PSYNDEX Research - PSYNDEX Lit
- Methode
- 10100 empirical study
- Dokumenttyp
- Chapter
- Medientyp
- Print
- Key Phrase
- cerebral blood flow velocity in music perception, musical rhythm & harmony & strategies of lateralization in experienced vs nonexperienced musik listeners, 24 subjects
- Datenquelle
- PSYNDEX © ZPID