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1. "The Music of Nature"? Zum Verhältnis von Musikpsychologie und Musiktheorie

Chapter

Auhagen, Wolfgang.

2013 

In einem historischen Abriss wird das Verhältnis von Musiktheorie und Musikpsychologie zu unterschiedlichen Zeiten dargestellt. Ausgangspunkt ist hierbei die Gegenüberstellung zweier konträrer musikth ...

DFK
0274116
Titel
"The Music of Nature"? Zum Verhältnis von Musikpsychologie und Musiktheorie
Person(en)
Auhagen, Wolfgang.
(Universität Halle-Wittenberg, Halle; Institut für Musikwissenschaft, GERMANY)
E-Mail: Auhagen, Wolfgang
Quelle
In: Auhagen, Wolfgang; Bullerjahn, Claudia; Höge, Holger (Ed.), Musikpsychologie. Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie. Band 23: Interdisziplinäre Ansätze (S. 9-24). Göttingen: Hogrefe, 2013, ISBN: 978-3-8017-2569-3
Jahr
2013
Sprache
German
Abstract
In einem historischen Abriss wird das Verhältnis von Musiktheorie und Musikpsychologie zu unterschiedlichen Zeiten dargestellt. Ausgangspunkt ist hierbei die Gegenüberstellung zweier konträrer musiktheoretischer Positionen: (1) Musik als allgemeines Naturphänomen, (2) Musik als in der Psyche des Menschen verankertes Phänomen. Anhand musiktheoretischer Traktate wird gezeigt, dass musikalische Regeln seit dem 17. Jahrhundert verstärkt auf menschliches Wahrnehmen, Denken und Erleben zurückgeführt wurden, also die zweite genannte Grundposition an Bedeutung gewann. Bereits im 16. Jahrhundert waren mathematische Proportionen als a priori gültiges Regulativ nicht mehr unumstritten und bedurften einer zusätzlichen Legitimation. Der Rückbezug auf psychische Grundlagen setzte einen "idealisierten" Hörer voraus, denn die Verbindlichkeit des jeweiligen Regelsystems sollte nicht in Frage gestellt werden. Experimentelle musikpsychologische Forschungen der jüngeren Zeit haben allerdings gezeigt, dass es Diskrepanzen zwischen wahrgenommener Musikstruktur und deren musiktheoretischer Fundierung geben kann. Das Musikhören kann also nicht generell zur Stützung musiktheoretischer Konzepte herangezogen werden. Es wird darauf verwiesen, dass der musikalische Schaffensprozess, sowohl hinsichtlich Komposition als auch Improvisation, von der Musikpsychologie bislang nur wenig erforscht ist. Über viele Jahrhunderte hinweg aber war Musiktheorie zumindest in der abendländischen Tradition eine Angelegenheit von Komponisten, Kapellmeistern und Instrumentalisten. Gerade dieser Bereich wird für gemeinsame Forschungsprojekte von Musiktheorie und Musikpsychologie als geeignet erachtet.
Schlagwörter
Musik - Theorien - Psychologie - Geschichte - Experimentalpsychologie
Englische Schlagwörter
Music - Theories - Psychology - History - Experimental Psychology
Klassifikation
2610 Kunst und Literatur
Englische Klassifikation
2610 Literature & Fine Arts
Segment
PSYNDEX Lit
Methode
12200 theoretical discussion
Dokumenttyp
Chapter
Medientyp
Print
Key Phrase
relationship between music psychology & music theory, music as natural phenomenon vs psychic phenomenon, history & experimental music psychology & suggestions for joint projects
Datenquelle
PSYNDEX © ZPID

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Suchhistorie 

Erscheinungsjahr

  • 2013 (1)

Autor

  • Auhagen, Wolfgang (~1)

Sprache

  • Deutsch (1)

Publikationstyp

  • Chapter (1)

Datenquelle

  • PSYNDEX (1)