1. Angenehmheit und Interessantheit als Dimensionen ästhetischer Urteile über Musik: Eine empirische Gegenüberstellung
Chapter
Weyh, Tilman; Schäfer, Thomas.
2016
Bewegende Kunstwerke sind zumeist gleichermaßen
behaglich-angenehm und aufregend-interessant. Studien aus der neuen
experimentellen Ästhetik sowie ästhetische
Emotionstheorien legen nahe, dass auf Ang ...
1. Angenehmheit und Interessantheit als Dimensionen ästhetischer Urteile über Musik: Eine empirische Gegenüberstellung
Chapter
Weyh, Tilman; Schäfer, Thomas.
2016
Bewegende Kunstwerke sind zumeist gleichermaßen
behaglich-angenehm und aufregend-interessant. Studien aus der neuen
experimentellen Ästhetik sowie ästhetische
Emotionstheorien legen nahe, dass auf Ang ...
- DFK
- 0323440
- Titel
- Angenehmheit und Interessantheit als Dimensionen ästhetischer Urteile über Musik: Eine empirische Gegenüberstellung
- Person(en)
- Weyh, Tilman; Schäfer, Thomas.
(Technische Universität Chemnitz; Institut für Psychologie, GERMANY)
E-Mail: Weyh, Tilman
- Quelle
-
In: Auhagen, Wolfgang; Bullerjahn, Claudia; von Georgi, Richard (Ed.), Musikpsychologie - Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie. Band 26: Musik und Gesundheit (S. 121-151). Göttingen: Hogrefe, 2016, ISBN: 978-3-8017-2807-6
- Jahr
- 2016
- Sprache
- German
- Abstract
- Bewegende Kunstwerke sind zumeist gleichermaßen behaglich-angenehm und aufregend-interessant. Studien aus der neuen experimentellen Ästhetik sowie ästhetische Emotionstheorien legen nahe, dass auf Angenehmheit bzw. Interessantheit basierende Urteile voneinander entkoppelt sind. Andererseits wurden in vielen Studien hohe Korrelationen zwischen diesen Urteilen gefunden. In diesem Kontext wird die bisher noch nicht untersuchte Möglichkeit eingebracht, dass Interessantheit eine Voraussetzung für Angenehmheit darstellt. Zur Prüfung dieser These sowie einer allgemeinen Analyse der Beziehung zwischen Angenehmheit und Interessantheit wurde eine Fragebogenstudie mit Hörproben alltäglicher Musik durchgeführt. An der Studie waren 551 Personen im Alter zwischen 17 und 43 Jahren beteiligt. Die festgestellte Korrelation zwischen den beiden Urteilen lag höher als in anderen bekannten Studien (r=.87). Indes ergaben Regressions- und Pfadanalysen, dass (1) die Interessantheit in erheblichem Maße die Angenehmheit vorhersagte, (2) beide Variablen unterschiedlich stark von dritten Beurteilungsdimensionen beeinflusst wurden, und (3) der Zusammenhang zwischen Komplexität und Angenehmheit nahezu vollständig über Interessantheit vermittelt wurde.
- Schlagwörter
- Musik - Ästhetische Präferenzen - Beurteilung - Vergnügen - Jugendalter - Junges Erwachsenenalter - Dreißigeralter - Mittleres Lebensalter - Erwachsenenalter - Deutschland
- Englische Schlagwörter
- Music - Aesthetic Preferences - Judgment - Pleasure - Adolescence - Young Adulthood - Thirties - Middle Age - Adulthood - Germany
- Klassifikation
- 2610 Kunst und Literatur
- Englische Klassifikation
- 2610 Literature & Fine Arts
- Segment
- PSYNDEX Research - PSYNDEX Lit
- Methode
- 10100 empirical study
- Dokumenttyp
- Chapter
- Medientyp
- Print
- Key Phrase
- pleasant-comfortable vs exciting-interesting as dimensions of aesthetic judgments of music & its relationship; 551 adolescents & adults aged 17-43 years
- Datenquelle
- PSYNDEX © ZPID