1. Musikstile als Prototypen - Teilreplikation einer Studie von Reiner Niketta (1990) am Beispiel von Black Metal
Chapter
Bullerjahn, Claudia; Hantschel, Florian.
2017
Berichtet wird über eine empirische Studie zur Wahrnehmung und
mentalen Repräsentation von Musikstilen bei Rezipienten am
Beispiel von Black Metal-Musik. Nicht ausschließlich die
Wahrnehmung von Fans ...
1. Musikstile als Prototypen - Teilreplikation einer Studie von Reiner Niketta (1990) am Beispiel von Black Metal
Chapter
Bullerjahn, Claudia; Hantschel, Florian.
2017
Berichtet wird über eine empirische Studie zur Wahrnehmung und
mentalen Repräsentation von Musikstilen bei Rezipienten am
Beispiel von Black Metal-Musik. Nicht ausschließlich die
Wahrnehmung von Fans ...
- DFK
- 0336705
- Titel
- Musikstile als Prototypen - Teilreplikation einer Studie von Reiner Niketta (1990) am Beispiel von Black Metal
- Person(en)
- Bullerjahn, Claudia; Hantschel, Florian.
(Universität Gießen; Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik, GERMANY)
E-Mail: Bullerjahn, Claudia
- Quelle
-
In: Auhagen, Wolfgang; Bullerjahn, Claudia; Louven, Christoph (Ed.), Musikpsychologie. Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie. Band 27: Akustik und musikalische Hörwahrnehmung (S. 48-78). Göttingen: Hogrefe, 2017, ISBN: 978-3-8017-2857-1
- Jahr
- 2017
- Sprache
- German
- Abstract
- Berichtet wird über eine empirische Studie zur Wahrnehmung und mentalen Repräsentation von Musikstilen bei Rezipienten am Beispiel von Black Metal-Musik. Nicht ausschließlich die Wahrnehmung von Fans stand im Zentrum, sondern das kognitive Konzept bei Hörern mit unterschiedlicher Hörerfahrung, Musikexpertise und Präferenz. Situativ-verbale Urteile wurden mithilfe eines klingenden Fragebogens in einer Online-Erhebung mit umfangreicher deutscher Stichprobe (764 Probanden) erfasst. R. Nikettas Studie zur Prototypikalität von Rockmusik aus dem Jahre 1990 diente als Vorbild. Sie wurde in einer Art forschungshistorisch-bedingter, kritisch-überarbeiteter Teilreplikation der damaligen Methodik und Ergebnislage auf den aktuellen Gegenstand übertragen, um in Form eines primär explorativen Forschungsansatzes Vergleichsmöglichkeiten zwischen den Ergebnissen und daraus Hypothesengenerierung für zukünftige Forschung zu ermöglichen. Insgesamt deuten die erhobenen Daten zu den Prototypikalitätsurteilen der Probanden mit unterschiedlicher Hörerfahrung, Präferenz und Vertrautheit in Bezug auf Black Metal-Musik darauf hin, dass alle Probanden auf der Grundlage von gewichteten Eigenschaften und Schemata ein gemeinsames kognitives Musikstilkonzept von prototypischer Black Metal-Musik teilen. Zugleich zeigte sich eine geringe konzeptuelle Trennschärfe von Kategoriesystemen in den fließenden Übergängen zwischen den Extrempolen "typisch" und "atypisch", denn Hörer unterschiedlicher Expertise waren sich am uneinigsten darüber, welche Stücke gerade noch als typisch bzw. atypisch zu bezeichnen sind.
- Schlagwörter
- Musik - Mentale Modelle - Klassifikation (kognitiver Prozess) - Erwachsenenalter - Deutschland
- Englische Schlagwörter
- Music - Mental Models - Classification (Cognitive Process) - Adulthood - Germany
- Klassifikation
- 2610 Kunst und Literatur
- Englische Klassifikation
- 2610 Literature & Fine Arts
- Segment
- PSYNDEX Research - PSYNDEX Lit
- Methode
- 10100 empirical study
- Dokumenttyp
- Chapter
- Medientyp
- Print
- Key Phrase
- perception & mental representation of Black Metal music, prototypicality judgment & cognitive concept of musical style; 764 subjects
- Datenquelle
- PSYNDEX © ZPID