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INTERNATIONALE KLASSIFIKATION DER SCHLAFSTÖRUNGEN

 PSYNDEX Tests-Dokument: 9003558
 

ICSD - INTERNATIONALE KLASSIFIKATION DER SCHLAFSTÖRUNGEN (PSYNDEX Tests Review)

 

International Classification of Sleep Disorders (American Sleep Disorders Association, 1991) - German version/author

 Schramm, E. & Riemann, D. (Hrsg.).
 (1995). Internationale Klassifikation der Schlafstörungen ICSD. Übersetzt nach The International Classification of Sleep Disorders Diagnostic and Coding Manual Pocket Edition. Weinheim: Beltz, Psychologie Verlags Union.

ISBN: 3-621-27282-8

 Bezugsquelle: Psychologie Verlags Union, Werderstraße 10, D-69469 Weinheim

 Adresse(n): o Prof. Dr. Dieter Riemann bei PsychAuthors: https://www.psychauthors.de/psychauthors/index.php?wahl=forschung&uwahl=psychauthors&uuwahl=p00874DR
o American Sleep Disorders Association, 6301 Bandel Road, Suite 101, Rochester, MN 55901, USA
 

Abstract

Diagnostische Zielsetzung:
Ziel der ICSD ist es, WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen einen umfassenden Leitfaden zur Diagnostik von Schlafstoerungen an die Hand zu geben.


Aufbau:
Die ICSD umfasst ueber 80 Stoerungsbilder, die vier Kategorien zugeordnet sind (Dyssomnien, Parasomnien, Schlafstoerungen bei koerperlichen/psychischen Erkrankungen sowie vorgeschlagene Schlafstoerungen). Jedes in der ICSD angefuehrte Stoerungsbild wird durch Bezeichnung der Stoerung mit Nummerncode der Stoerung, Synonyme und Schluesselwoerter, Definition der Stoerung, Diagnostische Kriterien, Minimalkriterien, Kriterien des Schweregrades, Kriterien der Dauer und Literatur gekennzeichnet. Weiter wird eine Klassifikation der diagnostischen Verfahren (diagnostische und nicht-chirurgische vs. operative) gegeben.
Die Codierung der Schlafstoerungen erfolgt anhand eines multiaxialen Systems, wobei auf Achse A die Schlafstoerungsdiagnose angegeben wird, auf Achse B die angewendeten Verfahren und Verfahrensmerkmale und auf Achse C weitere relevante Diagnosen ohne Schlafdiagnose (orientiert am ICD-9-CM).


Grundlagen und Konstruktion:
Keine Angaben.


Empirische Prüfung und Gütekriterien:
Nach Schramm und Riemann (1995, S. VII) basiert die Klassifikation auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Darueber hinaus finden sich keine Angaben.

 

Testkonzept

 

Theoretischer Hintergrund

Schlafstoerungen zaehlen zu den am weitesten verbreiteten gesundheitlichen Beeintraechtigungen. Wissenschaftlich fundierte Kenntnisse ueber Diagnostik und Therapie dieser Stoerungsbilder haben jedoch erst in den letzten beiden Jahrzehnten verstaerkt Eingang in die psychologische und medizinische Therapie der davon betroffenen PatientInnen gefunden. Die American Sleep Disorders Association hat 1990 mit der International Classification of Sleep Disorders (ICSD) ein umfassendes Manual zur Diagnostik von Schlafstoerungen vorgelegt. Nach Schramm und Riemann (1995, S. VII) stellt diese Klassifikation derzeit das umfassendste Diagnosesystem von Schlafstoerungen dar. Kurz nach Erscheinen der Originalversion wurde sie ins Deutsche uebersetzt.
 

Testaufbau

Die ICSD unterscheidet mehr als 80 verschiedene Stoerungsbilder, die ausfuehrlich nach operationalisierten Diagnosekriterien beschrieben werden. Die Schlafstoerungen werden folgenden Kategorien zugeordnet:
(1) Dyssomnien: Schlafstoerungen, die entweder Ein- oder Durchschlafschwierigkeiten oder uebermaessige Schlaefrigkeit verursachen. Sie sind in drei Gruppen mit insgesamt 31 Stoerungsbildern eingeteilt:
A: Intrinsische Schlafstoerungen;
B: Extrinsische Schlafstoerungen;
C: Stoerungen der circadianen Schlafrhythmik.
(2) Parasomnien: Stoerungen, die beim Erwachen oder bei Schlafstadienwechsel auftreten und den Schlafprozess unterbrechen. Sie werden in vier Gruppen mit insgesamt 23 Stoerungsbildern eingeteilt:
A: Aufwachstoerungen;
B: Stoerungen des Schlaf-Wach-Uebergangs;
C: REM-Schlaf-assoziierte Parasomnien;
D: Andere Parasomnien.
(3) Schlafstoerungen bei koerperlichen/psychischen Erkrankungen: Diese Kategorie beinhaltet die am haeufigsten mit Schlafsymptomen einhergehenden Stoerungen. Sie werden in drei Gruppen mit insgesamt 19 Stoerungsbildern eingeteilt:
A: Bei psychischen Stoerungen;
B: Bei neurologischen Erkrankungen;
C: Bei anderen koerperlichen Erkrankungen.
(4) Vorgeschlagene Schlafstoerungen: Die Kategorie umfasst insgesamt 11 Stoerungsbilder, fuer die nur unzureichende Informationen vorliegen, um ihre Akzeptanz als definitive Schlafstoerung abzusichern (Schramm & Riemann, 1995, S. 14).
Eine Uebersicht findet sich bei Schramm und Riemann (1995; Klassifikation: S. 1-4; alphabetische Auflistung der Stoerungsbilder: S. 197-199; numerische Auflistung nach Codenummern: S. 200-202).
Neben der Klassifikation der Schlafstoerungen beinhaltet die ICSD eine Klassifikation von Verfahren, die ueblicherweise bei der Diagnostik und Behandlung von Schlafstoerungen zum Einsatz kommen, mit deren ICD-9-CM-Codierungsnummer (Hauptgruppen: "Diagnostische und nicht-chirurgische Verfahren" einschliesslich psychologischer Tests sowie "Operationen"; Schramm & Riemann, 1995, S. 167-171).

Die Beschreibung jedes Stoerungsbildes ist in der ICSD folgendermassen gegliedert:
- Bezeichnung der Stoerung mit Nummerncode der Stoerung;
- Synonyme und Schluesselwoerter;
- Definition der Stoerung;
- Diagnostische Kriterien;
- Minimalkriterien;
- Kriterien des Schweregrades;
- Kriterien der Dauer;
- Literatur.
Beim Nummerncode des Stoerungsbildes handelt es sich um den dreistelligen oder vierstelligen numerischen Schluessel des ICD-9-Kodes, der in der nordamerikanischen klinischen Modifikation (Erman, 1987) auf fuenf Stellen und in der ersten Ausgabe der Diagnostischen Klassifikation der Schlaf- und Wachstoerungen (Association of Sleep Disorders Centers, 1979) wegen der groesseren Spezifitaet auf sechs Stellen erweitert wurde (Schramm & Riemann, 1995, S. 6).
Die diagnostischen Kriterien sind in Form einer Kriterienliste fuer jede Stoerung angegeben. Das erste Kriterium enthaelt die Hauptbeschwerde oder Art der Krankheitsgestaltung. Das zweite Kriterium bezieht sich auf die physiologische Abnormalitaet, die der Stoerung zugrunde liegt. Das dritte und evtl. vierte und fuenfte Kriterium bezieht sich auf Nebenmerkmale, die Hinweise auf die Diagnose liefern. Die darauf folgenden Kriterien beinhalten die objektive Dokumentation der Stoerung und beschreiben die koerperlichen und psychiatrischen Erkrankungen, die bei der jeweiligen Diagnose vorhanden sein duerfen bzw. nicht vorhanden sein duerfen. Das letzte Kriterium schliesslich beschreibt die Schlafstoerungen, die vorhanden sein duerfen bzw. nicht vorhanden sein duerfen, um eine Diagnose zu stellen. Die neben den diagnostischen Kriterien vorliegenden Minimalkriterien sind von den diagnostischen Kriterien abgeleitet und beinhalten diejenigen Kriterien, die erfuellt sein muessen, damit die jeweilige Diagnose gestellt werden kann. Die Kriterien des Schweregrades der Stoerung (leicht, mittel, schwer) spiegeln bei den meisten Stoerungen den Schweregrad des Hauptsymptoms wider, wie z.B. die Intensitaet der Insomnie oder der Schlaefrigkeit. Bei manchen Stoerungen werden zusaetzliche Informationen gegeben, um die Beurteilung des Schweregrades zu erleichtern. Die Kriterien der Dauer (akut, subakut, chronisch) geben Informationen ueber den zeitlichen Verlauf der Stoerung. Die Dauer fuer die jeweiligen Stoerungen ist im Text zu den einzelnen Stoerungsbildern spezifiziert (Schramm & Riemann, 1995, S. 8 ff.).

Die ICSD beinhaltet weiter eine differentialdiagnostische Auflistung der Schlafstoerungen, die die Hauptsymptome Insomnie, uebermaessige Schlaefrigkeit sowie andere Schlafstoerungen hervorrufen (Schramm & Riemann, 1995, S. 191-196) sowie ein Glossar der wichtigsten in der Schlafmedizin verwendeten Begriffe (S. 203-228).
 

Auswertungsmodus

Die Auswertung besteht im Erstellen einer oder mehrerer Diagnosen. Zum Aufzeichnen und Codieren der Diagnosen verwendet die ICSD ein multiaxiales System, welches so weit als moeglich die ICD-9-CM Codierungen benutzt. Diagnosen und Verfahren werden auf drei Hauptachsen aufgelistet und codiert:
Achse A: ICSD-Klassifikation der Schlafstoerungen. Es kann mehr als eine Diagnose auf der Achse A verzeichnet werden. Um die Schwere und Dauer der Stoerung und die damit verbundenen Hauptsymptome zu spezifizieren, verwendet die ICSD einen zusaetzlichen vierstelligen Schluessel, wobei die erste Stelle den Schweregrad (Auspraegung 0-3) bezeichnet, die zweite Stelle die Dauer (Auspraegung 0-3) und die dritte und vierte Stelle das Hauptsymptom (Auspraegung 0-8). Diagnosen auf der Achse A koennen durch die Anwendung verschiedener naeherer Bestimmungen beschrieben sein, die angeben, ob eine Diagnose vorlaeufig (P) oder endgueltig (F) ist, ob sie in Remission ("in Remission") ist und ob sie einen akuten Beginn ("akuter Beginn") aufwies (Schramm & Riemann, 1995, S. 175 ff.).
Achse B: ICD-9-CM Klassifikation der Verfahren. Neben der ICD-9-CM-Codenummer fuer das durchgefuehrte Verfahren ist ein alphanumerischer Code vorhanden, der eine Codierung der Verfahrensmerkmale ermoeglicht, die von besonderem schlafmedizinischen Interesse sind. Durch Hinzufuegen eines weiteren Buchstabens wird das Vorliegen, das Fehlen oder die Haeufigkeit von Verfahren spezifiziert. Insgesamt koennen bis zu sechs Verfahrensmerkmale zusaetzlich zu vier Verfahren vermerkt werden (Schramm & Riemann, 1995, S. 182).
Achse C: ICD-9-CM-Klassifikation der Diagnosen des/der PatientIn, die keine Schlafdiagnosen sind. Ein ICSD-Code fuer diesen Abschnitt ist nach Schramm und Riemann (1995, S. 173) nicht notwendig. Es sollen Diagnosen aufgelistet werden, die vermutlich mit den Achse A-Diagnosen in Zusammenhang stehen, sowie andere relevante Diagnosen.
Eine detaillierte Beschreibung des Codierungssystems mit Codierungsbeispielen ist angefuehrt bei Schramm und Riemann (1995, S. 174 ff.).
 

Auswertungshilfen

Spezielle Auswertungs-, Kodier- oder Diagnosehilfen werden nicht aufgeuehrt.
 

Auswertungszeit

Keine Angaben.
 

Itembeispiele

Beispiel Achse A: Narkolepsie (347) (Schramm & Riemann, 1995, S. 20 ff.)

Synonyme und Schluesselwoerter: Uebermaessige Schlaefrigkeit, abnormer REM-Schlaf, Kataplexie, Schlafparalyse, hypnagoge Halluzinationen, naechtliche Schlafunterbrechung, positives HLA DR2 oder Dw2, genetische Komponente.

Definition: Die Narkolepsie stellt eine Stoerung unbekannter Ursache dar und ist durch uebermaessige Schlaefrigkeit gekennzeichnet, welche typischerweise von Katoplexien und anderen REM-Schlaf-Phaenomenen wie Schlafparalyse und hypnagogen Hullazinationen begleitet wird.

Diagnostische Kriterien: Narkolepsie (347)

A. Die Beschwerden bestehen in uebermaessiger Schlaefrigkeit oder ploetzlicher Muskelschwaeche.
B. Wiederholt auftretende Tagesnickerchen oder ein unwillkuerliches Einnicken tritt nahezu taeglich mindestens drei Monate lang auf.
C. Ein ploetzlich auftretender bilateraler Verlust des die Koerperhaltung stabilisierenden Muskeltonus bei intensiven Gefuehlsempfindungen (Kataplexie).
D. Nebenmerkmale beinhalten:
1. Schlafparalyse;
2. hypnagoge Halluzinationen;
3. Verhaltensautomatismen;
4. unterbrochene Hauptschlafepisode.
E. Die Polysomnographie zeigt eines oder mehrere der folgenden Merkmale:
1. Schlaflatenz unter 10 Minuten;
2. REM-Schlaflatenz unter 20 Minuten;
3. MSLT, der eine mittlere Schlaflatenz unter 5 Minuten aufweist;
4. 2 oder mehr Schlafperioden mit REM-Schlaf beginnend.
F. HLA-Typisierung ist DR2 positiv.
G. Kein Vorliegen irgendeiner anderen koerperlichen oder psychiatrischen Stoerung, die fuer diese Symptome verantwortlich sein koennte.
H. Andere Schlafstoerungen koennen zwar vorhanden sein, duerfen aber nicht die primaere Ursache der Symptome sein: z.B. periodische Beinbewegungen oder zentrales Schlafapnoe-Syndrom.

Minimalkriterien: B + C, oder A + D + E + G

Kriterien des Schweregrades:
Leicht: Leichte Schlaefrigkeit (wie definiert) oder selten auftretende Kataplexien (weniger als einmal pro Woche).
Mittel: Mittelschwere Schlaefrigkeit (wie definiert) oder selten auftretende Kataplexien (weniger als einmal pro Tag).
Schwer: Schwere Schlaefrigkeit (wie definiert) oder schwere Kataplexie (taeglich).

Kriterien der Dauer:
Akut: Dauer von 6 Monaten oder weniger.
Subakut: Dauer von mehr als 6 Monaten, aber weniger als 12 Monate.
Chronisch: Dauer von 12 Monaten oder laenger.

Literatur:
(...)
 

Durchführung

 

Testformen

Es liegen die amerikanische Originalversion und die deutsche Uebersetzung der ICSD vor.
 

Altersbereiche

Mittels des Leitfadens ist die Diagnostik von Schlafstoerungen in allen Altersbereichen moeglich.
 

Durchführungszeit

Keine Angaben.
 

Material

Ueber das Manual (Schramm & Riemann, 1995) hinausgehendes Material wird nicht spezifiziert.
 

Instruktion

Schramm und Riemann (1995, S. 6-7 bzw. S. 174-184) geben eine relativ detaillierte Anleitung zur Codierung von Schlafstoerungen mittels der ICSD.
 

Durchführungsvoraussetzungen

Nach Schramm und Riemann (1995, S. IX) sollte die Interpretation der in der Taschenbuchausgabe angegebenen Kriterien auf den klinischen Beschreibungen und auf dem Glossar des Haupt-ICSD-Manuals beruhen. Es wird davon ausgegangen, dass der/die NutzerIn mit dem Text des ICSD-Manuals vertraut ist.
 

Testkonstruktion

Die diagnostischen Kriterien wurden entwickelt, um Hilfestellung bei der Diagnosestellung der jeweiligen Stoerungsform zu bieten. Weitere Angaben zur Entwicklung liegen nicht vor.
 

Gütekriterien

 

Objektivität

Objektivitaet der Klassifikation ist nicht von vorneherein gegeben. Eine Pruefung der Interraterreliabilitaet fand bisher nicht statt.
 

Reliabilität

Keine Angaben.
 

Validität

Nach Schramm und Riemann (1995, S. VII) basiert die Klassifikation auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Inhaltliche Validitaet ist gegeben.
 

Normierung

Keine Angaben.
 

Anwendungsmöglichkeiten

Das Manual ist vorwiegend als Leitfaden und Unterstuetzung fuer Forschungszwecke sowie fuer die Diagnosestellung und Behandlung von Schlafstoerungen durch PsychologInnen und MedizinerInnen zu sehen, die sich mit Schlafstoerung und Schlafmedizin beschaeftigen. Ausschlaggebend dafuer, ob eine bestimmte Schlafstoerung vorhanden ist, bleibt nach Schramm und Riemann (1995, S. 9) letztlich die klinische Beurteilung. Die diagnostischen Kriterien sollen jedoch eine Entscheidungshilfe bieten, welche zusaetzlichen Informationen oder Tests erforderlich sind, um die Diagnose zu bestaetigen. Nach Schramm und Riemann (1995, S. 14) wird mit der Klassifikation keine differentialdiagnostische Auflistung von Schlaf- und Wachstoerungen beabsichtigt.
Fuer Forschungszwecke sollten nur die Daten von ProbandInnen verwendet werden, die die vollen Kriterien einer Stoerung erfuellen, so dass die Homogenitaet der Stichprobe gewaehrleistet ist (Schramm & Riemann, 1995, S. 9).
 

Bewertung

Bei der ICSD handelt es sich um einen umfassenden und detailliert ausgearbeiteten Ansatz zur Klassifikation von Schlafstoerungen, der seinem Ziel, in Forschung und Praxis Hilfestellung bei der Diagnosestellung der jeweiligen Stoerungsform zu bieten, sicher gerecht wird. Allerdings kann nach der Abloesung der ICD-9 durch die ICD-10 die Anwendung von ICD-9-Codenummern zu Verwirrung fuehren. Insofern waere eine Ueberarbeitung der Klassifikation orientiert an den ICD-10 Codierungen anzuraten.
In der Taschenbuchausgabe der ICSD wurde nach Schramm und Riemann (1995, S. IX) auf die Begleittexte zu den einzelnen Kriterien verzichtet, um einen schnelleren Zugang zu diagnostischen und Codierungsinformationen zu ermoeglichen. Es kann anhand des vorliegenden Materials nicht beurteilt werden, ob dadurch evtl. fuer die NutzerInnen der Taschenbuchausgabe wichtige Informationen verloren gehen.
 

Literatur

  • American Sleep Disorders Association (ASDA). (1990). ICSD. International Classification of Sleep Disorders: Diagnostic and coding manual. Rochester, MN: ASDA.
  • Association of Sleep Disorders Centers. (1979). Diagnostic classifications of sleep and arousal disorders. Sleep, 2, 1-137.
  • Erman, M.K. (Ed.). (1987). The psychiatric clinics of North America: sleep disorders. Philadelphia: Saunders.
  • Schramm, E. & Riemann, D. (Hrsg.). (1995). ICSD. Internationale Klassifikation der Schlafstoerungen. Weinheim: Psychologie Verlags Union.
 

Originalfassung/Anderssprachige Fassungen

  • American Academy of Sleep Medicine. (2005). The International Classification of Sleep Disorders (2nd ed.). Diagnostic and coding manual. Westchester, IL: American Academy of Sleep Medicine.
  • American Sleep Disorders Association (ASDA). (1990). International Classification of Sleep Disorders: Diagnostic and coding manual. Lawrence, KS: Allen Press.
  • Anderer, P., Moreau, A., Woertz, M., Ross, M., Gruber, G., Parapatics, S., Loretz, E., Heller, E., Schmidt, A., Boeck, M., Moser, D., Kloesch, G., Saletu, B., Saletu-Zyhlarz, G.M., Danker-Hopfe, H., Zeitlhofer, J. & Dorffner, G. (2010). Computer-assisted sleep classification according to the standard of the American Academy of Sleep Medicine: Validation study of the AASM version of the Somnolyzer 24 x 7. Neuropsychobiology, 62 (4), 250-264. -PSYNDEX-Lit Dok.-Nr. 0232617
 
 Monika Weiderer (27.04.1998)
 APA-Schlagworte/PSYNDEX Terms:

Taxonomies; Psychodiagnostic Typologies; Biographical Data; Clinical Psychology; Medical Psychology; Sleep Wake Disorders; Severity (Disorders)

Taxonomien; Psychodiagnostische Typologien; Biographische Angaben; Klinische Psychologie; Medizinische Psychologie; Schlaf-Wach-Störungen; Krankheitsschweregrad

 weitere Schlagworte:

1991; 1995; ICD-9; Axiales System; Diagnosen; Klassifikation; Dyssomnien; Parasomnien; Schlafstörungen bei körperlichen/psychiatrischen Erkrankungen; Vorgeschlagene Schlafstörungen
 Klassifikation:

Tests und Testen
Klinische Klassifikations- und Dokumentationssysteme; Verfahren zur Erfassung von Schlafstörungen
11.2; 11.17
 Anwendungstyp: Individual Diagnosis
 Art der Publikation: Test; Other Publication (90; 922)
 Sprache: German
 Übersetzungen: English
 Land: United States
 Publikationsjahr: 1995
 Änderungsdatum: 201112
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